Moderation: Alf Mentzer (hr) · Musik: Anne-Sophie Bertrand (Harfe)
ON BEAUTY – ein weites Feld, aber ein ungemein fruchtbares, dem ein Versprechen von Freude, Glück und Erfüllung innewohnt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Literatur und Kunst die Schönheit ausgetrieben, zumindest in der Theorie. Aber wer sie gesucht hat, wurde auch damals fündig und dies durch alle Stilrichtungen und Moden hindurch. Heute ist sie vor allem eine Äußerlichkeit, die als Design, Kosmetik oder Erlebnis vermarktet wird. Dennoch bleibt die Schönheit eine ästhetische Kategorie, die, so Kant, nicht in den Objekten selbst liegt, sondern in der Empfindung des Schönen, die das freie Spiel von Einbildungskraft und Erkenntnisvermögen evoziert. Von Kants Schönheitsbegriff im Jahr seines 300. Geburtstages auszugehen, um dann auf das Schöne heute zu kommen, ist ein Weitsprung. Dazu bedarf es Menschen wie Juliane Rebentisch, Philosophin und Professorin für Ästhetik an Hochschule für Gestaltung in Offenbach, die Schriftstellerin und Historikerin Dana von Suffrin, deren hinreißender Roman Nochmal von vorne die Herzen erobert, sowie Durs Grünbein, Dichter, Essayist und Prosaautor, der mit Der Komet seiner Heimatstadt Dresden, dieser Schönen, ein wunderbares Buch gewidmet hat. Das Gespräch moderiert der Journalist und Literaturwissenschaftler Alf Mentzer.
Moderation: Alf Mentzer (hr) · Musik: Anne-Sophie Bertrand (Harfe)
ON BEAUTY – ein weites Feld, aber ein ungemein fruchtbares, dem ein Versprechen von Freude, Glück und Erfüllung innewohnt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Literatur und Kunst die Schönheit ausgetrieben, zumindest in der Theorie. Aber wer sie gesucht hat, wurde auch damals fündig und dies durch alle Stilrichtungen und Moden hindurch. Heute ist sie vor allem eine Äußerlichkeit, die als Design, Kosmetik oder Erlebnis vermarktet wird. Dennoch bleibt die Schönheit eine ästhetische Kategorie, die, so Kant, nicht in den Objekten selbst liegt, sondern in der Empfindung des Schönen, die das freie Spiel von Einbildungskraft und Erkenntnisvermögen evoziert. Von Kants Schönheitsbegriff im Jahr seines 300. Geburtstages auszugehen, um dann auf das Schöne heute zu kommen, ist ein Weitsprung. Dazu bedarf es Menschen wie Juliane Rebentisch, Philosophin und Professorin für Ästhetik an Hochschule für Gestaltung in Offenbach, die Schriftstellerin und Historikerin Dana von Suffrin, deren hinreißender Roman Nochmal von vorne die Herzen erobert, sowie Durs Grünbein, Dichter, Essayist und Prosaautor, der mit Der Komet seiner Heimatstadt Dresden, dieser Schönen, ein wunderbares Buch gewidmet hat. Das Gespräch moderiert der Journalist und Literaturwissenschaftler Alf Mentzer.